Kaum ein Autofahrer, der es nicht schon einmal eilig hatte und dabei innerorts das Gaspedal etwas zu stark durchgedrückt hat. Doch was passiert eigentlich, wenn man 37 km/h zu schnell innerorts geblitzt wird? Die Konsequenzen können drastischer sein, als viele denken und reichen von empfindlichen Bußgeldern bis hin zum Führerscheinentzug.
Mehr als nur ein kleines Vergehen: Die Folgen von überhöhter Geschwindigkeit
Im deutschen Straßenverkehr gelten strenge Regeln, die der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer dienen. “Geschwindigkeit ist und bleibt Killer Nummer 1”, betont der Verkehrsexperte Dr. Markus Schmidt in seinem Buch “Sicher unterwegs: Gefahren im Straßenverkehr erkennen und vermeiden”. Überhöhte Geschwindigkeit, insbesondere innerorts, birgt ein enormes Risiko für schwere Unfälle.
37 km/h zu Schnell Innerorts: Harte Strafen für ein schweres Vergehen
Wer innerorts 37 km/h zu schnell fährt, begeht nicht nur eine Ordnungswidrigkeit, sondern eine schwerwiegende Verkehrsgefährdung. Die Bußgeldkatalogverordnung sieht für diese Geschwindigkeitsüberschreitung empfindliche Strafen vor:
- Hohes Bußgeld: Ab 200 Euro aufwärts, abhängig von weiteren Faktoren wie der Örtlichkeit (z.B. Nähe zu Schulen oder Kindergärten).
- Punkte in Flensburg: Zwei Punkte in Flensburg werden fällig und können langfristige Konsequenzen für die Fahrerlaubnis haben.
- Fahrverbot: Ein Fahrverbot von mindestens einem Monat ist bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 37 km/h innerorts unvermeidlich.
Bußgeldkatalog Geschwindigkeitsüberschreitung Innerorts
Warum sind die Strafen so hoch?
Die Gesetzgebung macht mit den hohen Strafen deutlich, wie gefährlich überhöhte Geschwindigkeit innerorts ist:
- Längerer Bremsweg: Bei höherer Geschwindigkeit verlängert sich der Bremsweg erheblich, wodurch im Ernstfall wertvolle Meter für eine rechtzeitige Reaktion fehlen.
- Eingeschränktes Sichtfeld: Mit zunehmender Geschwindigkeit verengt sich das Sichtfeld des Fahrers, wodurch Gefahren im Straßenverkehr später erkannt werden.
- Schwerere Unfallfolgen: Kommt es bei überhöhter Geschwindigkeit zu einem Unfall, sind die Folgen für alle Beteiligten in der Regel deutlich schwererer als bei niedrigerer Geschwindigkeit.
Technische Hilfsmittel im Kampf gegen Raser
Moderne Fahrzeuge sind mit Assistenzsystemen ausgestattet, die dabei helfen können, Geschwindigkeitsüberschreitungen zu vermeiden:
- Tempomat: Hält die eingestellte Geschwindigkeit konstant und verhindert so unbeabsichtigtes Beschleunigen.
- Abstandsregeltempomat: Passt die Geschwindigkeit automatisch dem vorausfahrenden Fahrzeug an und hält einen Sicherheitsabstand ein.
- Verkehrszeichenerkennung: Informiert den Fahrer über die aktuell zulässige Höchstgeschwindigkeit.
Moderne Fahrzeuge mit Assistenzsystemen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Vorsicht ist besser als Nachsicht: Tipps für sicheres Fahren im Stadtverkehr
Um gar nicht erst in die Situation zu kommen, 37 km/h zu schnell innerorts geblitzt zu werden, sollten Autofahrer folgende Tipps beherzigen:
- Geschwindigkeit anpassen: Beachten Sie stets die zulässige Höchstgeschwindigkeit und passen Sie Ihre Fahrweise den jeweiligen Straßen- und Verkehrsbedingungen an.
- Konzentration auf den Verkehr: Vermeiden Sie Ablenkungen wie Telefonieren am Steuer oder Essen und Trinken während der Fahrt.
- Ausreichend Abstand halten: Halten Sie genügend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, um rechtzeitig reagieren zu können.
Ähnliche Fragen und Themen im Bereich Kfz-Technik:
- Was tun bei einem Unfall?
- Wie funktioniert die Kfz-Haftpflichtversicherung?
- Welche Wartungsarbeiten sind am Auto wichtig?
Besuchen Sie unsere Website autorepairaid.com für weitere hilfreiche Informationen rund um das Thema Auto und Kfz-Technik. Unsere Experten stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung!