Jeder Autofahrer weiß, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen im Straßenverkehr keine Kleinigkeit sind. Aber was passiert eigentlich, wenn man innerorts 27 km/h zu schnell unterwegs ist? Welche Strafen drohen und welche Konsequenzen hat das für den Führerschein? In diesem Artikel beleuchten wir das Thema “27 km/h zu viel innerorts” genauer und geben Ihnen alle wichtigen Informationen an die Hand.
27 km/h zu viel innerorts: Mehr als nur ein kleines Vergehen
27 km/h zu viel innerorts mögen auf den ersten Blick nicht dramatisch erscheinen, sind aber gemäß Straßenverkehrsordnung (StVO) als mittlere Geschwindigkeitsüberschreitung eingestuft. Die Folgen sind daher alles andere als harmlos und können neben einem Bußgeld auch Punkte in Flensburg und sogar ein Fahrverbot nach sich ziehen.
Was sagt der Bußgeldkatalog?
Laut Bußgeldkatalog sieht der Gesetzgeber für eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 27 km/h innerorts folgende Strafen vor:
- Bußgeld: 115 Euro
- Punkte: 1 Punkt in Flensburg
- Fahrverbot: 1 Monat (bei wiederholter Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb eines Jahres)
Dr. Hans-Dieter Müller, Verkehrsexperte und Autor des Buches “Sicher unterwegs im Straßenverkehr”, betont: “Die Strafen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen sind nicht willkürlich gewählt. Sie sollen Autofahrer dazu anhalten, die Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten und so die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.”
Folgen für den Führerschein: Probezeit und Punktekonto
Besonders gravierend sind die Folgen einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 27 km/h innerorts für Fahranfänger in der Probezeit. In diesem Fall drohen neben den oben genannten Strafen auch die Verlängerung der Probezeit und die Anordnung eines Aufbauseminars.
Gefahren durch überhöhte Geschwindigkeit im Stadtverkehr
Doch nicht nur die rechtlichen Konsequenzen sollten Autofahrer zum Nachdenken anregen. Vor allem die erhöhte Unfallgefahr bei überhöhter Geschwindigkeit im Stadtverkehr ist nicht zu unterschätzen. “Bei einer Geschwindigkeit von 57 km/h benötigt ein Fahrzeug einen deutlich längeren Bremsweg als bei erlaubten 30 km/h”, erklärt Dr. Müller. “Im Ernstfall kann dies über Leben und Tod entscheiden.”
Fazit: Lieber Vorsicht als Nachsicht
27 km/h zu viel innerorts mögen verlockend erscheinen, wenn man es eilig hat. Die möglichen Folgen – hohe Strafen, Punkte in Flensburg und im schlimmsten Fall ein Fahrverbot – sollten jedoch jeden Autofahrer davon abhalten, die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu missachten.
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